Der fabrikant Josef I. in ELSEN war mein urgroßvater. Der auf dem geschäftsbrief gezeigte jauchverteiler war patentiert und gehörte zu der produktgruppe ELSANA. Nun ist der klang dieser bezeichnung heute nicht mehr zeitgemäß,
deshalb wurde 1980 das neue elektronik-unternehmen in anlehnung daran unter weglassen der letzten silbe ELSA-Elektronik genannt.-
Vom großvater Wilhelm stammt für Elsen der ausdruck “Land der Patente” . Wilhelm hat auch den taufsteindeckel der Elsener kirche geschmiedet und eine reihe technisch hervorragender produkte geschaffen, die schon damals in alle welt vertrieben wurden. Er erhielt 1913 die Silbermedaille auf der Gewer- be-, Industrie- und Kunst-Ausstellung in Paderborn sowie mehrere Diplome und Ehrenurkunden für herausragende leistungen. Es gibt zum andenken heute im stadtteil Paderborn - Elsen die Elsanastraße.
Vater Josef (II.) galt in der schule (Reismann, PB) als überflieger und musste nach dem Abitur erst soldat werden. Bald darauf (1943) fiel er als Leutnant bei Stalino/Jessaulowka. Ab dieser generation schreibt sich unser name am anfang mit “C” - auch die linie in Brasilien, und niemand weiß, warum...
Ich, Norbert, versuche nun, die technische lebenslinie der familie fortzusetzen, weil wohl jeder verwirklichen muss, was er in sich spürt. Vielleicht ist die
elektronik ein familiärer exkurs...
Sohn Josef (III.) hat es wohl auch in sich und wird vielleicht das schiff wieder auf alten kurs bringen : er ist inzwischen Dipl.Ing. (Maschinenbau). Vielleicht gibt es einmal ein nachfolgemodell des Jaucheverteilers...
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